Umwelt und Klima

Die größten negativen Rückwirkungen auf Umwelt und Klima gehen von der Massentierhaltung aus.

Das Futter für die Massentierhaltung stammt größtenteils von Sojafeldern, für die Regenwald, zum großen Teil in Brasilien, gerodet und zu Brachland heruntergewirtschaftet wurde und auch heute immer noch wird.

98% der Soja – Produktion gehen in die Massentierhaltung und nur 2% werden für den menschlichen Verzehr verwendet.

Auch der Trinkwasserverbrauch ist enorm. Man schätzt, dass etwa 8 – 10% des global verfügbaren Trinkwassers in der Massentierhaltung verbraucht werden. Tierische Ausscheidungen verschmutzen das Grundwasser (Antibiotika, Hormone, Düngemittel und Pestizide). Während menschliche Ausscheidungen über Kläranlagen geleitet werden, gelangen die tierischen Ausscheidungen, die etwa die 10 – fache Menge ausmachen, ungeklärt zurück in die Umwelt

„mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung“

Die Tiere geben während ihres Lebens klimaschädliche Gase ab. Die Massentierhaltung steuert zur Gesamtmenge dieser Gase 21% bei, als etwa so viel, wie der Straßen-, Flug- und Schienenverkehr zusammen genommen. Diese Tatsache ist nur wenig bekannt, ja sie wird richtiggehend totgeschwiegen, da andere Klimathemen, wie die Stromerzeugung, das Energiesparen und die Steigerung von Effektivität beim Energieverbrauch in den Vordergrund gerückt werden und für Ablenkung sorgen.

Die Ozeane sterben. Kohlenstoffdioxid, Methan und die Stickstoffmonoxide aus der Tierhaltungsindustrie zerstören unsere Ozeane, mit sauren, sauerstoffarmen Todeszonen. Dazu kommt die Überfischung, d.h. es werden mehr Fische gefangen als durch natürliche Vermehrung nachwachsen oder zuwandern.

90% der kleinen Fische werden zu Pellets zermahlen, um sie an “Nutztiere” zu verfüttern. Kühe, die sich eigentlich vegetarisch ernähren, sind heute die weltweit größten Raubtiere der Ozeane. Im Jahr 2048 wird der Lebensraum der Fische vernichtet sein – die Lungen und Arterien der Erde. Wir verursachen ein Artensterben riesigen Ausmaßes.

Die Folgen des Klimawandels sind hinreichend bekannt, wie Erderwärmung, häufigere und extremere Naturereignisse, Verschiebung der Verbreitung von Tierarten nach Norden und in größere Höhen, Begünstigung des Überlebens von Schädlingen z.B. durch milde Winter, Artensterben etc. Und auch die schleichende Verschlechterung der Qualität von Böden, Gewässern und Grundwasser durch die verantwortungslose Entsorgung der Gülle ist eine Tatsache, abgesehen von Geruchsbelästigungen in der Nähe von Anlagen der Massentierhaltung.

Quelle: „obs/ZDF/ZDF/Christopher Gerisch“

Es ist ein Gebot der Fairness und des Anstandes gegenüber allen in dieser Umwelt, heute und in der Zukunft, lebenden Lebewesen, mit dieser Beeinträchtigung aufzuhören. Umweltschutz ist dringend geboten. Umweltschutz verfolgt das Ziel der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage aller Lebewesen mit einem funktionierenden Naturhaushalt. Ein weiteres Ziel ist es, die durch Menschen verursachten  Beeinträchtigungen oder Schäden wieder zu beheben. Und natürlich ist dies auch ein großer Beitrag zum Schutz der Tiere.

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